#02 – Über Tiefe, Veränderung und den Mut zum Neuanfang
Kennst du das Gefühl, dass sich dein eigenes Angebot manchmal enger anfühlt, als es sollte? Dass das, was du tust, zwar funktioniert – aber irgendwas fehlt? In dieser Folge spreche ich darüber, was es heißt, das eigene Angebot zu hinterfragen, Tiefe und Bedeutung im Business zu suchen und alte Wege loszulassen, wenn sie nicht mehr passen.
Ich nehme dich mit auf meine eigene Reise und teile meine Gedanken dazu, wie wir in unserer Arbeit mehr Sinn finden können – und was es braucht, um unser Business so zu gestalten, dass es wirklich zu uns passt. Vielleicht ist genau jetzt der Moment, deinen eigenen Weg neu zu betrachten.
Folge anhören
Shownotes
Mehr zum Thema Tiefe und Veränderung im Business
Lies meinen Blogartikel „Warum ich mein Verständnis von Branding hinterfrage und nach Sinn suche“, in dem ich tiefer darauf eingehe, wie sich mein Blick auf mein Angebot verändert hat und warum es sich lohnt, das eigene Business regelmäßig zu hinterfragen.
Transkript lesen
Hallo und herzlich willkommen zu Einfach Ich. Echt. Frei.! Schön, dass du hier bist. Ich bin Anne, und heute sprechen wir über ein Thema, das für viele von uns irgendwann relevant wird: Das Hinterfragen des eigenen Angebots und die Frage, ob das, was wir machen, wirklich noch unser Ding ist.
Vielleicht kennst du das Gefühl – alles läuft irgendwie, und doch fragst du dich: Ist das eigentlich noch das, was ich ausdrücken möchte? Genau das nehme ich gerade für mich unter die Lupe, und ich dachte, ich teile heute mal meine Gedanken dazu mit dir. Vielleicht hilft es dir ja auch, wenn du über dein eigenes Business nachdenkst.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe gemerkt, dass sich die Welt um uns herum schnell verändert. Trends kommen und gehen, und oft scheint es nur noch darum zu gehen, sichtbar zu sein und Aufmerksamkeit zu bekommen. Manchmal frage ich mich: Geht es bei meiner Arbeit eigentlich noch um das, was mir wirklich wichtig ist?
Das betrifft besonders mein Angebot: Früher war Branding für mich wie eine Kunst – die Möglichkeit, die Essenz eines Menschen oder eines Projekts sichtbar zu machen. Aber inzwischen spüre ich, dass das klassische Branding, das sich nur auf Farben, Schriften und das „perfekte Bild“ konzentriert, mir nicht mehr genügt. Irgendwas fehlt mir dabei, so wie es gerade ist. Es fühlt sich oft eng und starr an, als würde ich mir selbst Grenzen setzen, die ich längst hinter mir gelassen habe.
Vielleicht geht es dir ähnlich – gerade, wenn du schon länger in einem bestimmten Bereich tätig bist. Vielleicht hast du irgendwann gespürt, dass dir die Tiefe fehlt, dass das „Warum“ deiner Arbeit nicht mehr so klar ist wie am Anfang. Für mich taucht immer öfter das Bedürfnis auf, etwas zu schaffen, das wirklich eine Bedeutung hat. Dass das, was ich mache, nicht nur an der Oberfläche schön aussieht, sondern im Inneren stimmig ist.
Oft merke ich, dass meine Zeit und Energie zu wertvoll sind, um einfach nur etwas zu machen, weil es „so läuft“. Ich möchte mehr als das. Ich will etwas schaffen, das Bestand hat und einen Unterschied macht – und ich frage mich, wie ich das auf eine neue Weise tun kann.
Was wäre, wenn wir unser Angebot mehr wie eine Reise verstehen würden – einen Prozess, bei dem wir selbst auch etwas über uns entdecken? Einen Raum, in dem wir das „Warum“ unserer Arbeit immer wieder reflektieren können und den Mut finden, uns auch weiterzuentwickeln.
Ich bin überzeugt, dass so eine Reise für viele von uns wertvoll ist, besonders, wenn wir uns mit dem, was wir machen, identifizieren. Ich glaube, dass es eine Möglichkeit ist, die Verbindung zu unserer Arbeit und zu uns selbst zu stärken. Vielleicht ist es für dich auch an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und dir zu überlegen, ob du wirklich noch das machst, was dir im Kern wichtig ist.
Aber diesen Weg zu gehen, bedeutet oft, dass wir den Mut haben müssen, uns von alten Dingen zu lösen. Vielleicht sogar von etwas, das wir jahrelang gemacht haben. Manchmal braucht es die Entscheidung, dass das, was bisher gepasst hat, uns jetzt einengt – und dass wir Platz schaffen müssen, damit etwas Neues entstehen kann.
Und ja, das ist nicht leicht. Es braucht Mut, sich einzugestehen, dass etwas nicht mehr stimmt, und sich von Erwartungen oder Vorstellungen zu lösen, die wir selbst oder andere von uns hatten. Aber vielleicht ist genau das der Weg, der uns wieder näher zu uns selbst bringt.
Falls du dich gerade fragst, ob dein eigenes Angebot noch „deins“ ist, habe ich genau zu diesem Thema einen Artikel geschrieben. Darin erzähle ich ein bisschen konkreter, wie ich auf diesen Gedankenweg gekommen bin und was mir dabei wichtig geworden ist. Vielleicht inspiriert dich das, auch mal einen neuen Blick auf dein Business zu werfen.
Ich freue mich, wenn du den Artikel liest und vielleicht auch deine Gedanken mit mir teilst. Bis zur nächsten Folge – und denk dran: Dein Business darf genauso einzigartig sein wie du selbst.